Kryptobörsen
Durch den Boom des virtuellen Geldes wurden weltweit viele Kryptobörsen gegründet. Jede bietet je nach Ausrichtung und Geschäftsmodell nur eine bestimmte Anzahl von Kryptowährungen an und nur die großen lassen den Tausch von Fiatgeld in Kryptowährungen zu, da die von den Finanzaufsichtsbehörden errichteten bürokratischen Hürden zum Schutz vor Geldwäsche sehr hoch sind. Deshalb ist auch der Wechsel von Fiat in Kryptowährung und umgekehrt nicht unbegrenzt möglich. Auf einigen dieser Börsen ist aktives Trading mit Margin möglich – so wie man es vom Handel mit CFDs kennt. Wer nach Coins mit geringer Marktkapitalisierung oder Exoten Ausschau hält, findet sie zumeist bei kleinen Kryptobörsen.
Gebühren an Kryptobörsen
Die meisten dieser Börsen berechnen eine Gebühr als prozentualen Anteil vom Handelswert, in der Regel zwischen 0,15 bis 0,50 Prozent (Stand: Dez. 2018). Viele Kryptobörsen unterscheiden zwischen sogenannten Makers – Trader, die ihre Orders per Limit in das Orderbuch setzen und somit für Liquidität sorgen – und Takers, die Liquidität in Anspruch nehmen, indem sie zu den gestellten Kursen im Orderbuch direkt kaufen und verkaufen. Den Makers wird nicht selten die Transaktionsgebühr erlassen oder sie erhalten von den Börsen Belohnungen in Form von Rabatten. Die Tabelle 1 zeigt eine Übersicht für die weltweit wichtigsten Kryptobörsen.
Tabelle 1)
Quelle: Emden Research (Stand: Dez. 2018)
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