Wo kommen Bitcoins eigentlich her?
Wie wird sichergestellt, dass sich nicht jeder einfach einen Bitcoin selbst erstellt? Die Regeln, wie viele Bitcoins es gibt und wie sie generiert werden, sind in der Software festgeschrieben und können nur unter sehr schwierigen Bedingungen verändert werden. Bei Bitcoin ist es so, das im Moment im Schnitt alle 10 Minuten 12,5 neue Bitcoins generiert werden. Das ist technisch im Bitcoin-Protokoll so festgelegt und kann nicht verändert werden.
Die Erzeugung von neuen Bitcoins halbiert sich alle 4 Jahre. Die nächste Halbierung von 12 auf 6 Bitcoins pro 10 Minuten endet am 2. Juli 2020 statt. Man weiß also für die nächsten Jahrhunderte ganz genau, wie viele Bitcoins es geben wird. Dadurch das sich die Anzahl der neu generierten Bitcoins alle 4 Jahre halbiert, nähert sich die Gesamtanzahl aller Bitcoins asymptotisch einer bestimmten Zahl an. In diesem Fall sind das genau 21 Millionen. Technisch werden die 21 Millionen nie erreicht, da irgendwann nur noch ganz kleine Nachkommastellen generiert werden und man sich so den 21 Millionen lediglich annähert. Dadurch ist die Geldschöpfung als Währung vorhersehbar und gleichzeitig limitiert.
Das heißt, es kann keine zentrale Stelle plötzlich entscheiden, dass zum Beispiel aus wirtschaftlich motivierten Gründen die Produktion der Geldmenge erhöht werden soll. Das ist bei Bitcoin unmöglich! Diejenigen die Bitcoin benutzen wollen, können sich darauf verlassen, dass die Geldschöpfung genauso vonstattengeht, wie sie in dem Bitcoin- Protokoll festgeschrieben ist. So lässt sich der starke Vorteil von Bitcoin gegenüber anderen Krypto- Währungen, sogenannten “Altcoins”, wie folgt zusammenfassen: Die Generierung von neuen Bitcoins ist dank des Bitcoin-Protokolls berechenbar, da man sich darauf verlassen kann, wie die Geldmenge.