
16 Mrz DAX: Fed-Effekt verpufft
Emden Research – 07:15: Das Coronavirus hängt weiterhin wie ein Damoklesschwert über dem Haupt der Anleger. Weitere Maßnahmen der Staaten als auch Notenbanken, um das Coronavirus in den Griff zu bekommen, liegen in der Luft. Die Einführung der Grenzkontrollen zu einigen Nachbarländern der Bundesrepublik zeigen, wie ernst die Lage mittlerweile geworden ist. Womöglich ist auch in Deutschland das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Die Furcht vor Zuständen wie an der Südflanke Europas, wo der Alltag nahezu zum Erliegen gekommen ist, dürfte auch hierzulande nicht so schnell abreißen. Das Szenario eines flächendeckenden Notstands in Europa könnte schon bald Realität werden. Der Versuch der Fed mit der Brechstange gegen die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus anzukämpfen zeigt, dass es fünf vor zwölf schlägt. Der US-Währungshüter hatte am späten Sonntagabend überraschenderweise den Leitzins auf eine Spanne von 0-25 Prozent gesenkt. Die Frage wird nun sein, ob der Effekt der Zinssenkungsmaßnahme nicht wiederholt verpufft und Anleger eher verschreckt als beruhigt werden. Erst Anfang März hatte der Währungshüter die Zinsen gesenkt und Liquiditätsspritzen für Banken zugesichert. Am Montagmorgen notiert der DAX zwei Stunden vor Handelsbeginn bei 8.890 Punkten und damit unter der Marke von 9.000 Zählern.
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Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 12 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets. In der Vergangenheit war er unter anderem als Marktanalyst für renommierte Broker mit Sitz in Berlin und Düsseldorf, sowie als Deutschland-Chef eines namhaften Research-Portals tätig. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk.