
24 Okt Bitcoin: Wieso die Wende im Dezember nicht kommen könnte
(Emden-Research.com – 19:21 Uhr) – Die Krypto-Börse Bakkt hat für den 12. Dezember 2018 den Handel von physischen Bitcoin-Futures angekündigt. Dies geht aus einer Mitteilung der Intercontinental Exchange (ICE) hervor. Allerdings müssen die zuständigen Behörden noch zustimmen. Für Bitcoin und Co. könnte dies ein weiterer Schritt “raus aus der “Schmuddelecke” bedeuten. Für ein Kursfeuerwerk dürfte es in meinen Augen allerdings nicht reichen. Vielmehr könnte die US-Securities Exchange Commission (SEC) ihre prallgefüllten Schubladen öffnen und zahlreiche ETF-Anträge herauskramen. Mit weiteren Futures-Kontrakten fassen Cyber-Devisen wie Bitcoin in der Finanzwelt weiter Fuß. Endgültig ankommen dürften diese aber erst, wenn eine finale Zulassung börsengehandelter Fonds (ETF) seitens der US-Aufseher auf amerikanischem Grund und Boden erfolgen würde. Die SEC will am 5. November über einige ETF’s entscheiden.
Dass die Wende, gemeint ist eine Erholung des Bitcoin-Kurses, durch die Lancierung der ersten physischen Bitcoin-Futures im Dezember kommen soll, ist m.E. äußerst unwahrscheinlich. Sollten weitere Terminkontrakte über das Parkett der Börsen rollen, bedeutet dies nicht zwangsläufig eine Kursexplosion von Bitcoin und Co. Vielmehr könnte dies ein weiterer Schritt Richtung ‘Fußfassen’ in der großen Finanzwelt für digitale Taler bedeuten. Eine entscheidende Initialzündung halte ich für das Öffnen der Schleusen durch den US-Aufseher SEC via börsengehandelter Fonds (ETF’s).
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