06 Jul Iota verliert zweistellig – Qubic im Blickpunkt
(Emden-Research.com – 17:39 Uhr) – Iota (Miota) muss am Freitag kräftige Verluste einstecken. Mit einem Verlust von über 10,94 Prozent innerhalb der vergangenen 24 Stunden leidet die Cyber-Devise in den Top Ten der Kryptowährungen, gemessen an der Marktkapitalisierung am meisten. Bitcoin (-1,36 Prozent) und Ether (-1,05 Prozent) verlieren nur geringfügig. Nach den kräftigen Kursaufschlägen von stellenweise bis zu 37,3 Prozent innerhalb von nur fünf Tagen, dürften Anleger nun den Griff zur Kasse wagen. Die in der Regel als Leitdevise bekannte Valuta ‘Bitcoin’ dürfte keinen großen Einfluss auf den aktuellen Kursrutsch haben. Bitcoin selbst tritt weiterhin mit 6.600,04 Dollar sprichwörtlich auf der Stelle.
Ein Blick auf das Chart-Tableau lässt den Widerstand bei exakt 1,25 Dollar erkennen. Das obere Bollinger-Bänder-Band stellt bis dato ein zu große Hürde für den Kurs dar. Zudem ist das mittlere Band ebenfalls durchbrochen worden. Weitere Abverkäufe bis auf 0,91 Dollar sind realistisch. Die psychologische Marke von 1 Dollar könnte jedoch vorher als Unterstützung interpretiert werden. Damit kommt Iota weiterhin nach einer fulminanten Börsenwoche nicht wirklich vom Fleck kommen.
“So gewonnen, so zerronnen”
Die Gewinne schmelzen wie das Eis am Gletscher im Höhenlager in den Alpen. Vor dem Hintergrund des Wochenendes erwarte ich einen Seitwärtsmarkt. Eine klare Richtung könnte weiterhin auf sich warten lassen. Durchaus positiv ist die Tatsache, dass vorerst weitere Abverkäufe verhindert worden sind. Bitcoin und Co. standen vor über eine Woche nahezu an der Talsohle des Berges.
Qubic im Blickpunkt
Um Qubic wurde in dieser Woche viel gesprochen. Um die Transparenz zu erhöhen, will IOTA selbst an jedem 3. des Monats einen Status Quo zum Projekt abgeben. Die Kommunikation könnte auf der einen Seite durchaus verbessert werden, aber auch eben als Teil der Strategie gelten. Als Unsicherheits-Faktor dürfte dies aus meiner Sicht nicht dienen.
Der aktuelle Kursverlauf unterstreicht vielmehr die aufgeblasenen Höhen aus den vergangenen Tagen. Die Quittung könnte nun folgen.
Analyse geschrieben von Timo Emden, Marktanalyst von Emden-Research.com
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