14 Mrz G20 will Bitcoin und Co. schärfer beobachten
(Emden-Research.com – 11:21 Uhr) – Am 19. und 20 März tagen in Buenos Aires die Finanzminister und Notenbankgouverneure der 20 größten Volkswirtschaften der Welt. Multilaterale Antworten müssen gefunden werden, falls Cyber- Devisen ab einem bestimmten Punkt die Finanzstabilität beeinträchtigen. Die Politiker werden auf das Potenzial der technologischen Innovation, welche sich hinter Cyber- Devisen verbirgt, eingehen.
Fragen in Bezug auf den Verbraucherschutz, Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung werfen jedoch Fragen auf, heißt es in einem amtlichen Entwurf, welches der Nachrichtenagentur Reuters bereits gestern vorlag. Die Crypto- Hochburg Japan trat jedoch schon bereits vor dem Treffen auf die Euphoriebremse. „Die allgemeine Stimmung unter den G20-Mitgliedern ist, dass zu strikte Regulierung nicht gut wäre.“ Demnach werde es wohl keine gemeinsamen Festlegungen geben, heißt es.
Die Regulierung von Bitcoin und Co. scheint bis dato ein zu weites Feld. Größere Maßnahmenpakete dürften auch nach dem G20- Gipfel nicht zu erwarten sein. Vielmehr könnten Regulierungsbehörden rund um den Globus ihre Abschreckungstaktik weiterführen und dezente Nadelstiche gegen Cyber- Börsen setzen, welche sich nicht an Vorschriften halten. Der Weg zu einer verbrauchergerechten Regulierung des Handels von Cyber- Devisen dürfte vorerst holprig bleiben.
Analyse geschrieben von Timo Emden, Marktanalyst von Emden-Research.com
